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Österreichischer Schwerhörigenbund
DACHVERBAND

Studienergebnis zu Corona-Maskenpflicht & Auswirkung auf Hörbehinderte

Anna-Maria Stabentheiner ist Studentin des Masterstudienganges CREOLE an der Universität Wien und sie hat mit Kolleg/innen im Zuge eines Projekt-Seminars die Auswirkungen der gesetzlich vorgeschriebenen Maskenpflicht wegen Covid-19 auf hörbehinderte Menschen untersucht. Hier die Ergebnisse:

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Mit fast 1,75 Millionen hörgeschädigten Menschen in Österreich zählt diese Gruppe zu der größten Behindertengruppe in diesem Land. Das letzte Jahr, bedingt durch die Covid-19-Maßnahmen der Bundesregierung, waren und sind für Menschen mit Hörminderung geprägt von Angst, Verzweiflung und Diskriminierung: Die MNS-Maskenverodnungen verunmöglicht de facto Kommunikation zwischen Schwerhörigen und hörenden Gesprächspartner/innen. Denn ohne Mimik und Mundbild fehlt auch neben der besten Hörsystemversorgung ein wichtiger Teil, um Gesprächsinhalten folgen zu können. Seit Ende November 2020 wurde in die Covid-19-Verordnung endlich ein Passus aufgenommen, der die Abnahme von MNS-Masken in der Kommunikation mit Hörbehinderten ermöglicht. Nur durch die mediale Panikmache des letzten Jahres ist trotz dieses Verordnungszusatzes ein pragmatischer Umgang mit Menschen, die aus verschiedenen Gründen keine Maske tragen können, im öffentlichen Raum nahezu unmöglich!

Vorliegendes Studienergebnis bestätigt dies, hier das Ergebnis als pdf-Datei zum Nachlesen!

Fragen zur Studie beantwortet gerne Frau Anna-Maria Stabentheiner unter Email: anna.stabentheiner@gmail.com
* ÖSB-28.02.21, Fotoquelle: Studie-Sujet-Batten-Company via google.at